Trachea
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Die Trachea ist mit respiratorischen Flimmerepithel (bew. Kinozilien die Schmutzpartikel aus der Trachea heraus transportieren) ausgekleidet. Durchmesser ca.1,5 cm.
Weiter außen wird die Trachea durch einen fast geschlossenen hyalinen Knorpelring gestützt.
Weitere Ansichten
Vom Lumen aus kommt als erstes ein respiratorisches Epithel, d.h. es ist ein mehrreihiges hochprismatisches mit Kinozilien besetztes Epithel. Es wird aus mehreren Zelltypen gebildet: Basalzellen, Flimmerzellen, Becherzellen, neuroendokrine Zellen, und Intermediärzellen (Clara Zellen/Club-Zellen in Bronchioli). Der Kinozilienschlag befördert Schmutz und Muzine nach kranial, wo er dann ausgeworfen wird (mukoziliäre Clearance).
--> Funfact: Ein mensch mit seitenverkehrt liegenden Organen leidet u.a unter Atemwegsinfektionen, da die kinozilien den schmutz nicht nach oral,sondern nach aboral transportieren: Das sog. Kartagener-Syndrom
Als zweite Schicht folgt die Lamina ...
Übergang von der Tunica fibro-muscolo-cartilaginea der Trachea zum Oesophagus.
Der Oesophagus besitzt ein verhorntes Plattenepithel, da es sich bei dem Meerschweinchen um einen Pflanzenfresser handelt.
Angeschnittene Glandula thyroidea, mit Kolloid (Primärsyntheseprodukt-Thyroglobuline) gefüllten Follikelepithelzellen.
Arteria carotis communis
Man kann die drei verschiedenen Schichten der Trachea erkennen:
Tunica Mucosa, mit respiratorischen Flimmerepithel, sowie darunter liegender Lamina Propria
Hyaliner Knorpel als Teil der Tunica fibromuscolocartilaginea
Tunica adventitia, lockeres Bindegewebe zur Verschiebung beim Schlucken und Husten
Hier ist zusätzlich zur Schilddrüse noch die Nebenschildrüse zu sehen (unterer Teil)
Im lockeren Bindegewebe sind 4 Nerven angeschnitten (möglicherweise: N.phrenicus, N.laryngeus superior oder Rr. tracheales). Von außen nach innen ist die Schichtung: Epi-, Peri- und dann Endoneurium.
In der Lamina propria erkennt man die vielen dunklen Lymphozyten Eosinophile Granulozyten.
Vom Lumen aus kommt als erstes ein respiratorisches Epithel, d.h. es ist ein mehrreihiges hochprismatisches mit Kinozilien besetztes Epithel. Es wird aus mehreren Zelltypen gebildet: Basalzellen, Flimmerzellen, Becherzellen, neuroendokrine Zellen, und Intermediärzellen (Clara Zellen/Club-Zellen in Bronchioli). Der Kinozilienschlag befördert Schmutz und Muzine nach kranial, wo er dann geschluckt oder ausgeworfen wird (mukoziliäre Clearance).
--> Funfact: Ein mensch mit seitenverkehrt liegenden Organen leidet u.a unter Atemwegsinfektionen, da die kinozilien den schmutz nicht nach oral,sondern nach aboral transportieren: Das sog. Kartagener-Syndrom
Als zweite Schicht folgt die Lamina ...
Man sieht den hyalinen Knorpel. Chondrozyten liegen typisch in ihren Chondronen gruppiert vor.
Respiratorisches Epithel.
Man sieht auf dem Bild unterhalb der Kinozilien eine gerade Linie, den Kinetosomensaum
Die kollagenen Fasern (Typ 2) sind im hyalinen Knorpel nicht erkennbar (Grund: EZM und Kollagen Typ 2-Fasern besitzen gleichen Brechungsindex). Man Spricht deshalb von maskiert Fasern
Die Chondrozyten liegen entweder einzeln vor oder in Territorien (Chondrone).
Zwischen den Territorien liegt die interterritonale EZM.
Perichondrium umgibt den Hyalinen Knorpel. Sie besteht aus einer straffen Bindegewebsschicht (Stratum fibrosum und Stratum cellulare)
Ein myelinisierter Nerv. Gut zu erkennen am Epineurium (fasst Faserbündel zu gesamtem Nerv zusammen - das Perineurium dagegen fasst einzelne Nervenfasern zu gemeinsamen Bündeln (Faszikeln) zusammen.
Oben rechts sieht man ein seröses Drüsenendstück. [nicht mukös?]
Schwer zu sagen, einerseits recht randständige Zellkerne, andererseits kleines Lumen, aber sichtbar. Würde auch mukös sagen.
Laut Prof. Dr. Kummer ist serös und mukös kein Unterschied wie schwanger und nicht schwanger, sondern wie Tag und Nacht, also mit Dämmerung. Das hier ist eine vorwiegend seröse Drüse mit wenig mukösen Anteilen, da auch seröse Drüsen Proteine, etc. sezernieren.