Herzmuskel
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Im Präparat ist die quergestreifte Herzmuskulatur zu sehen. Herzmuskulatur ist ähnlich aufgebaut wie die quergestreifte Skelettmuskulatur, unterscheidet sich jedoch in folgenden Punkten:
- die Zellkerne liegen mittig in den Zellen,
- Es handelt sich um einkernige Muskelzellen, die eine Länge von ca. 100 µm aufweisen.
- die Herzmuskelzellen sind über Glanzstreifen verbunden,
- die Herzmuskelzellen sind komplex verzweigt.
- um den Kern befindet sich ein myofibrillenfreier Hof
- die Erregungsüberleitung findet mithilfe von Connexinen statt (Connexin 40, 43)
- in den Herzohren wird das ANP produziert (vermehrte Freisetzung bei Volumenbelastung)
Weitere Ansichten
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Es sind schon bei dieser Vergrößerung die Glanzstreifen der Herzmuskelzellen zu erkennen. Die Herzmuskelzellen sind ca. 50-100µm lang.
Bindegewebe gliedert das Myokard in Bündel und steht mit dem Endokard und dem Epikard in Verbindung.
An den beiden Enden des Kerns finden sich Myofibrillenfreie Felder, die Zellorganelle, Glykogengranula und (im Alter) Lipofuszingranula enthalten.
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Zwischen den Herzmuskelzellen erkennt man die Disci intercalares (Glanzstreifen) als dunkle Banden, welche quer zu den Myofibrillen stehen. Diese bestehen aus Desmosomen und Gap junctions und sorgen somit für den festen Kontakt der Zellen untereinander (mechanische Verbindung).
Die Gap junctions (Nexus) sind longitudinal zwischen den Herzmuskelzellen angeordnet und sorgen für die elektrische Kopplung (nicht sichtbar).
In diesem Bild sieht man besonders gut die Charakteristika der Herzmuskelzellen:
- Kern zentral im fibrillenfreiem Hof
- Glanzstreifen
Deutlich erkennbar ist hier auch eine transversal geschnittene Kapillare mit zehn erkennbaren Erythrozyten und dem randständigen Endothelzellkern.
Zwischen den Herzmuskelzellen erkennt man die Disci intercalares (Glanzstreifen) als dunkle Banden, welche quer zu den Myofibrillen stehen. Diese bestehen aus Maculae (Desmosomen) und Fasciae adhaerentes und sorgen somit für den festen Kontakt der Zellen untereinander (mechanische Verbindung).
Die Gap junctions (Nexus) sind longitudinal zwischen den Herzmuskelzellen angeordnet und sorgen für die elektrische Kopplung (nicht sichtbar).