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Tränendrüse


Gesamtliste » Sinnesorgan » Präparat 117

Die Tränendrüse (Gl. lacrimalis) produziert einen Großteil der Tränenflüssigkeit (zusammen mit den Gll. tarsales).

Sie liegt in der Orbita dem Auge kraniolateral auf. Sie ist eine tubulo-alveoläre Drüse ohne Schalt- und Streifenstücke.

Ihr isotones Sekret wird über bis zu 12 Ausführungsgänge in den Fornix conjunctivae geleitet und über den Lidschlag über das Auge verteilt. Der Abfluss erfolg medial über die Tränenabflusswege.

Histologisch könnte man die Tränendrüse mit einer der großen Speicheldrüsen (v.A. Gl. parotidea) verwechseln, doch gibt es Unterschiede:

  • keine Streifen- und Schaltstücke
  • tuboalveoläre Endstücke
  • wenig bis keine Fettzellen

Das Fehlen von Streifen- und Schaltstücken erklärt auch wieso Tränenflüssigkeit isoton ist, da in diesen Abschnitten Cl- und  Na resobiert werden (vgl. Gl. parotidea)

Bestandteile der Tränenflüssigkeit

  • tiefe Schicht: Muzine aus Becherzellen der Konjunktiva
  • mittlere Schicht: isotones Sekret und bakteriozide Stoffe (z.B. Defensine, Lactoferrin, Lysozym) aus der Gl. lacrimalis
  • oberflächliche Schicht: Lipidfilm (stammt aus Gll. tarsales)

 

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in der Mitte dürfte ein Ausführungsgang sein, denn in der Lacrimalis sind keine Streifen- oder Schaltstücke vorhanden. Man sieht aber auch flache Endothelzellkerne am inneren Rand des Lumens, was auch für ein Blutgefäß sprechen könnte.

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Die Gl. lacrimalis wird vom N.VII innerviert.  Sein N. petrosus major verbindet sich mit dem N. petrosus profundus (symp. aus plexus caroticus internus). und ziehen als N. canalis pterygoidei zum Ggl. pterygopalatinum. Von hier aus schließen sich die Fasern dem N. zygomaticus des V2 an, dann dem N. lacrimalis des V1, um schließlich (endlich:)) zur Gl. lacrimalis zu gelangen.

 

Die Fasern entstammen dem kranialen Parasympthikus, der den N. VII als Medium benutzt. Beachte: Die Tränendrüse wird auch NUR parasymp. innerviert. Die mitgeführten symp. Fasern sind für den M. dilatator pupillae!!

 

 

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Anmerkung zum Hotspot: Zudem gibt es in der Tränendrüse keine Schalt- und Streifenstücke (s. Präparatbeschreibung)

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