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Lunge


Gesamtliste » Atemorgan » Präparat 135

Bei diesem Präparat handelt es sich um einen Semidünnschnit einer Kaninchenlunge.

Toluidinblau ist selektiv basophil. Es färbt deshalb vor allem die saure DNA, also die Kerne und die Ribosomen an.

Weitere Ansichten

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Im Zentrum dieser Aufnahme ist ein Bronchiolus zu sehen, der von einer Arterie begleitet wird. In unmittelbarer Umgebung sind Alveolen zu sehen.

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Im Zentrum dieser Aufnahme ist ein Bronchiolus zu sehen, der von einer Arterie begleitet wird. In unmittelbarer Umgebung sind Alveolen zu sehen.

Clara-Zellen heißen heute auch Keulenzellen, da sie sich keulenartig ins Lumen vorwölben

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Großes Blutgefäß, umgeben von Alveolen

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Die den Bronchiolus (hier nicht zu sehen) begleitende Arteriole beinhaltet reichlich Erythrozyten.

In den Alveolarsepten sind viele kleinste Lungenkapillaren zu erkennen, durch die sich einzelne Erythrozyten schlängeln.

Außerdem kann man den sehr großen, wie ein Sieb gelöcherten Pneumozyten 2 erkennen, der innen etwas in die Alveole ragt. Dieser produziert Surfactant. Die Löcherung entspricht den phospholipid-haltigen Lamellenkörperchen.

Und:Ein Makrophage,der phagozytierte Schmutzpartike oder Keime enthält. Er gehört zum Monozyten- Phagozytensystem (MPS) und patroulliert in der Lunge.

Die Makrophagen abreiten mit den SP-A und SP-D zusammen,welche die Keime und Fremdstoffe markieren und sie so der Makrophage "schmackhafter" machen (opsonieren). Die Makrophage wandert enweder bis zu Beginn des Flimmerepithels um hinausbefördert zu werden oder lagert sich in Bindegewebsstraßen der Lobuli ab oder gelangt zu den regionären Lymphknoten.

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Eine Arteriole, die sauerstoffarmes Blut zu den Lungenkapillaren leitet.

Die Blut-Luft-Schranke besteht aus dem Endothel des Gefäßes, den dünnen Pneumozyten I und der gemeinsamen Basallamina. Eine Schranke hat an dünnen Stellen einen Durchmesser von 0,2 µm

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In diesem Bild stehen die Club Zellen im Vordergrund. Erkennbar an dem hoch aufgewölbten Zellapex, enthält glykoproteinhaltige Sekretionsgranula. Man sieht deutlich, wie sie apokrin sezernieren. Ihr Sekret ist nicht-klebrig und glykoproteinhaltig. Es dient u.U. dazu, die engen Bronchiolen offen zu halten.

Außerdem sind sie vermutlich an der Regulation des Transports von Chlorid Ionen beteiligt, sie bilden Surfactant (nein sie bilden kein Surfactant, das sind die Pneumozyten Typ 2! Sie bilden aber die Surfactant-Proteine A und D) 

Zusätzlich sind die Kinozilien mitsamt  den zugehörigen Flimmerepithelzellen erkennbar.

 

 

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Als Blut-Luft-Schranke bezeichnet man die dünne Trennschicht zwischen dem luftgefüllten Raum der Lungenbläschen (Aveolen) und dem Blut in den Kapillaren der Lunge.

Die Blut-Luft-Schranke setzt sich aus folgenden Schichten zusammen:

Den funktionell wichtigsten Anteil der Blut-Luft-Schranke stellen die Tight Junctions zwischen den Pneumozyten (Alveolarepithelzellen) dar.

Die Blut-Luft-Schranke ermöglicht die weitgehend ungestörte Aufnahme von Sauerstoff in das Blut bzw. die Abgabe von Kohlendioxid in den Alveolarraum, da die Diffusionsstrecke für die Atemgase sehr kurz ist.

Zeitgleich wird das Eindringen von Gewebeflüssigkeit in die Alveolen verhindert

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Die Alveolenwände bestehen aus Endothelzellen der Kapillaren und Pneumozyten I ,die zusammen mit ihren verschmolzenen Basallamina die Blut-Luftschranke bilden. Die Kapillaren sind so fein,dass ihr Durchmesser fast dem der Erythrocyten gleicht.

 

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sehr deutlich erkennbar sind hier die "multi- lamellar bodies" (=weiße Bläschen im Pneumozyt Typ II), die auf seine hohe Stoffwechselaktivität hinweisen (Surfactant..).

 

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